Finanzanalyse – Der Gesundheitscheck für Ihr Unternehmen
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Online Buchführung gemäß § 6 StBerG
Der Businessplan zeigt dem „Banker“, wie intensiv und konkret sich die Existenzgründerin oder der Existenzgründer mit ihrer oder seiner Geschäftsidee auseinandergesetzt hat, vor allem mit den betriebswirtschaftlichen Aspekten und mit der Umsetzung. Er ist sozusagen ein individuelles, vollständiges, verständliches und plausibles Handbuch des Existenzgründers zu seinem erfolgreichen Markteintritt.
Banker achten daher insbesondere darauf, dass der Businessplan dieser Aufgabe gerecht wird. Gibt es bei der Vorstellung der Geschäftsidee Detailinformationen zum geplanten Produkt- bzw. Dienstleistungsangebot? Sind die in verständlicher Form und Sprache dargestellt? Ist insbesondere auch der Kundennutzen berücksichtigt? Wie geht der Existenzgründer mit der aktuellen Markt- und Wettbewerbssituation um, wie grenzt er sich gegenüber den bereits am Markt vorhandenen, identischen oder ähnlichen Produkten oder Dienstleistungen und Anbietern ab? Und ganz besonders wichtig ist für den Banker natürlich auch die Umsatz- und Kostenplanung. Aus ihr muss hervorgehen, dass das Vorhaben tragfähig ist.
Viele Businesspläne weisen bei der Umsatz- und Finanzplanung handwerkliche Fehler auf. Die Banker erleben beispielsweise, dass es Differenzen zwischen den Aussagen im Erläuterungsteil und der Umsetzung im Finanzteil gibt. Oder bei den Personalkosten werden die Arbeitgeberanteile der Sozialversicherungsbeiträge nicht berücksichtigt. Oder die Umsatzplanung lässt saisonale Schwankungen außer Acht. Dies hat zur Folge, dass bei der Liquiditätsplanung möglicherweise die benötigte Kreditlinie zu niedrig angesetzt wird. Sehr oft ist der Finanzbedarf nicht genau genug aufgeschlüsselt. Dann können die Banker nicht prüfen, ob beispielsweise für einzelne Güter eine Leasingfinanzierung für den Existenzgründer günstiger ist.
Auch bei der Angabe der Mehrwertsteuer werden Fehler gemacht. In die Umsatzplanung ist die Mehrwertsteuer nicht als durchlaufender Posten einzurechnen. In der Liquiditätsplanung aber schon. Hier muss sie als Ausgabe berücksichtigt werden, da sie zunächst die Liquidität belastet. Zum Teil werden auch private Kosten oder private Einnahmen fälschlicherweise in der betrieblichen Umsatz- bzw. Kostenplanung aufgeführt, statt sie separat auszuweisen. Auch die dargestellte Entwicklung der Umsätze und die Umsatzplanung im Liquiditätsplan sind zum Teil nicht nachvollziehbar, obwohl ihnen eine zentrale Bedeutung zukommt, um die Tragfähigkeit des Vorhabens zu untermauern.
Außerdem stellen die Banker immer wieder konzeptionelle Defizite fest, vor allem bei der Marketing- und Markteintrittsstrategie. Manchmal planen Existenzgründer beispielsweise das Verteilen von Prospekten als einzige Werbemaßnahme. Da diese jedoch einen hohen Streuverlust haben, wird nicht klar, wie sie die anvisierte Zielgruppe werblich tatsächlich erreichen wollen.
Außerdem stellen die Banker immer wieder konzeptionelle Defizite fest, vor allem bei der Marketing- und Markteintrittsstrategie. Manchmal planen Existenzgründer beispielsweise das Verteilen von Prospekten als einzige Werbemaßnahme. Da diese jedoch einen hohen Streuverlust haben, wird nicht klar, wie sie die anvisierte Zielgruppe werblich tatsächlich erreichen wollen.
Ein ganz entscheidender Punkt ist dabei auch eine offene Informationspolitik gegenüber potenziellen Geldgebern (Hausbank): Hier ist es wichtig, alle relevanten Informationen sowie angeforderte Unterlagen bereitwillig weiterzugeben. Denn Grundlage für eine Finanzierung ist ein beiderseitiges Vertrauen. Und die Basis dafür ist wiederum ein offener Umgang von Existenzgründer und finanzierender Bank oder Sparkasse.
Bevor ein Existenzgründer zur Bank geht, um ein Darlehen zu beantragen, sollte er sich beraten lassen.
Wenn Du an einer Beratung Interesse hast, dann kontaktiere mich! Hier findest Du meine Kontaktdaten!
Quelle: BMWi
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